D´Adelsrieder Wien Tour
09.06. – 15.06.2013

Schon sehr früh legte man sich fest dass man heuer eine in Anführungszeichen gemütlichere Tour fahren will. Doch schon bald stellte sich heraus dass auch der Weg nach Wien über sehr viele Berge gefahren werden kann. Unser Tourenguide Anton Demharter stellte wieder eine sehr schöne und anspruchsvolle Tour zusammen, so dass jeder auf seine Kosten kam. Das Wetter spielte mit, und der Wein beim Heurigen war leider auch viel zu gut.

Die 17 Radfahrer dieser Tour waren:

Anton Demharter, Josef Stegmüller, Joachim Wiech, Helmut Lenzgeiger, Helmut Bestle, Helmut Lohwasser, Georg Reitmeier, Erich Copp, Anton Grunenberg, Alois Janka, Georg Ohnesorg, Michael Schuster, Kurt Szesny, Robert Gehr, Josef Reitmeier, Bernhard Kleinheinz und Hermann Weisenböck.

Die Begleitfahrer:

Wolfgang Ostermeier und Peter Freitag

Kameramann:

Michael Graber

Tourdaten:

Strecke: 460 Kilometer
Höhenmeter: 5014 Meter
Fahrzeit: 27,5 Stunden

1. Tag: Adelsried/Salzburg – Altmünster

Auch heuer Abfahrt um 6.00 Uhr in Adelsried. Diesmal ohne Verzögerung und pünktlich. Mit dem Zug nach Salzburg und dann bei herrlichen Sonnenschein aufs Fahrrad. Erwähnenswert am heutigen Tage ist nur noch ein Einkehrschwung in die „Taferlklaus-Stube“ darum, weil hier der ganze Weizenvorrat ausgetrunken wurde. Aber der Wirt konnte mit Rotwein die immer noch trockenen Kehlen abkühlen. Am Hotel wurden wir dann mit einem Willkommensdrink begrüßt, und so konnte man sich für den nächsten Tag stärken.

2. Tag: Altmünster – Windischgarsten

Abfahrt wieder bei schönstem Wetter. An einem kleinen Lagerhaus wurden wir dann von Peter und Wolfgang mit einer guten Brotzeit gestärkt. Im Laufe der weiteren Fahrt wurde es dann immer nässer von oben. Nachdem man dann den Märchenwald durchfahren hatte, regnete es so heftig, dass man dann auch mal kurz sein Fahrrad an der Regenrinne putzen konnte. In Windischgarsten führten mehrere Wege zum Hotel so dass man die Regenfahrt noch etwas länger genießen konnte.

3. Tag: Windischgarsten – Wildalpen

Der Wettergott meinte es nicht gut mit uns, und so musste sämtliches Regenzeug ausgeräumt werden. Riff zeigte uns dabei seine Schmetterlingshaube. Doch schon bald konnte man dieses teilweise wieder einpacken und spätesten am Hengstpass war der Spuck vorbei. Zur Mittagsjause dann in Altenberg schien sogar teilweise die Sonne. Die verzog sich dann aber wieder, und so wurde dann eine etwas flottere Fahrt (teilweise mit knappen 30 km/h ) zum Hotel hingelegt. Dort waren aber dann ein paar Mitfahrer so mit Wellness beschäftigt, dass sie unsere Ankunft gar nicht bemerkten. Am Abend wurden hier im Hotel noch 3 Mitfahrer zum 10 jährigen Jubiläum geehrt. Die Ehrungen erhielten: Helmut Bestle, Helmut Lohwasser und Erich Copp,

4. Tag: Wildalpen – Mariazell

Auch am 4. Tag fuhren wir bei durchwachsenem Wetter los. Entlang an der Steirischen Wasserstraße mit wunderschönen Wasserfällen im Wald und einem wunderschönen Stausee bei Weichselböden, wechselte dann das Wetter auf schönsten Sonnenschein. Nach Mariazell hinauf lief dann wieder das Wasser, aber diesmal aus den schwitzenden Fahrradhelmen. In Mariazell wurde dann nach einem unverzichtbaren Kirchenbesuch und einem guten Abendessen das Lokal gewechselt. Hier wurden dann 4 Partien Schafkopf durchgeführt.

5. Tag: Mariazell – Furth bei Göttweig

Zur Fahrt ist an diesem Tag nur eine etwas längere Fahrradpanne zu erwähnen. Ansonsten sehr heiß und lang. Erwähnenswert an diesen Tag ist mehr die Ankunft in Furth mit einem „Manne“, und den Einkehrschwung in einer Heurigengasse. Hier wartete die erste Runde die von Artur Mair schon bereit gestanden war. Unser ältester Mitradler Helmut Bestle sponserte (bezahlte) auf Grund seines Geburtstags hier den Rest der Zeche. Sehr lustig fuhr man von hier dann zum Hotel in dem man nur kurz zu Abend speiste. Musste man ja zum nächsten Heurigen in dem ja schon wieder 3 Liter Wein von guten Bekannten bezahlt waren. Den Nachhauseweg wird so mancher dann nicht vergessen (Panzer waren unterwegs). Auch Vermisstenmeldungen sind eingegangen. Und so mancher wunderte sich am nächsten Tag, dass die Tankstelle die man nachts stundenlang suchte, eigentlich vor dem Hotel stand.

6. Tag: Furth bei Göttweig – Wien

Mit etwas schwereren Köpfen ging es am letzten Tag dann am Donauradweg nach Wien. Bemerkenswert waren die großen Schäden die das Unwetter kurz zuvor angerichtet hat. Mit ein paar Plattfüßen kam man in Wien wieder fit an. Hier organisierte unser Kurty dann noch eine wunderschöne Wienbesichtigung. Am Abend war natürlich der Besuch im Prater Pflicht.

7. Tag: Wien – Adelsried

Ein bisschen Bummeln in Wien und dann mit dem Zug Richtung München und dann Augsburg. Mit den Taxis nach Adelsried und ein Wiedersehen mit unseren Frauen oder Freundinnen. So stellt man sich eine schöne Woche Radfahren vor. Hier nochmals Dank an unsere Tourenführer Anton Demharter, den Begleitfahrern Peter Freitag und Wolfgang Ostermeier und unserem Kameramann Michael Graber, und natürlich auch an alle die dazu beigetragenhaben, dass diese Tour durchgeführt werden konnte.

Und hier noch ein paar Fotos unserer Tour: