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Val di Sole 2009

vom 21. bis 27. Juni

Radfahrer dieser Tour waren:

Josef Stegmüller, Anton Demharter, Joachim Wiech, Helmut Lohwasser, Helmut Bestle, Kurt Szesny, Anton Grunenberg, Erich Copp, Alois Janka, Georg Reitmayer, Georg Ohnesorg, Wolfgang Göttlinger

Begleitfahrer waren:

Michael Graber und Adolf Neubauer

Gesamtdaten der Tour:     
    
Strecke:     ca. 300 km
Höhenmeter:     ca. 7000 m
Höchstgeschwindigkeit:     82 km/h
Fahrzeit:     ca. 23 Std.
Durchschnittsgeschwindigkeit:     13,2 km/h

1. Tag: Adelsried – Brenner – Astfeld/Sarntheim

Strecke: 61 km

Höhenmeter: 1378 m

Fahrzeit: 3,47 Std.

max. Höhe: 2219 m

Pünktlich um 7.45 Uhr war Abfahrt in Adelsried an der Schule. Mit Pkw´s wurden wir zum  Augsburger Hauptbahnhof gefahren. Hier ein herzliches Dankeschön. Weiter ging´s mit der Eisenbahn zum Brenner. Hier bei eisiger Kälte und nach dem ersten italienischen Cappuccino fuhren nun 12 Radfahrer Richtung Süden nach Sterzing. Wir wurden hier von unseren Begleitfahrern Adolf und Michael mit Weißwurst und Breze (und Weißbier) empfangen. Hier ist noch anzumerken dass heuer die Weißwürste die Fahrt über den Brenner wohlbehaben (ohne aufzuplatzen) überstanden haben. Wohl gestärkt und mit der ein oder anderen Weißwurst zu viel im Bauch ging es nun Richtung „Penser-Joch“ hoch. Auf 2211 Meter im Alpenrosenhof konnte dann das erste Freibier getrunken werden. Was nun folgte war schon eher eine abenteuerliche Abfahrt. Mit Spitzengeschwindigkeiten von nahezu 85 km/h (selbst unser Paul brachte 50 km/h zustande) rasten wir das Penser Joch hinunter, bis zu unserem Tagesziel der Ortschaft Astfeld.

Übernachtung: Hotel Alpenblick  Astfeld 41   I-39058 Sarntal       Tel. 0039 0471 623183
Höhenprofil:     

2. Tag: Astfeld/Sarntheim  –  Lana

Strecke: 53,5 km

Höhenmeter: 1305 m

Fahrzeit: 4,00 Std.

max. Höhe: 2070 m

Angesichts der relativ wenigen Kilometer die heute auf dem Plan standen entschloss man sich erst um 9.00 Uhr abzufahren. Nach kurzem Bergabfahren ging es dann in Sarntheim rechts den Berg hoch. Nach anständigen Bergauf wo teilweise auch mal geschoben werden musste, erreichte man dann die Auener Alm auf 1798 Meter. Die meisten stärkten sich mit Weißbier und einer Suppe, oder auch mal mit 2 Gläsern Milch. Bis nach oben musste noch mal kräftig geschoben werden, und durch 2 Ausreißer war dann auch sogar der Rotwein auf der Meraner Hütte gerettet. Die Abfahrt nach Lana erwies sich dann als weniger erfreulich nachdem unser „Fahrender Reporter “ Erich Copp einen schwereren Sturz hatte.

Übernachtung: Hotel Tiefenbrunn   St. Agatha-Weg 14   I-39011 Lana      Tel. 0039 0473561485
Höhenprofil:     

3. Tag: Lana  –  Commezzadura

Strecke: 69 km

Höhenmeter: 1750 m

Fahrzeit: 5,20 Std.

max. Höhe: 1511 m

Heute geht es wieder um 8.00 Uhr los. Selbst unser Adolf begleitete uns die ersten Kilometer bis Lana mit dem Fahrrad. Jetzt geht es steil bergauf bis zum Gampenpass. Da wir den Weg nach oben über Nebenstrassen und Feldwege machten,  konnten auch schon die ersten Kirschen geklaut werden. Nach unten ging es dann relativ flott. Kurz nach Castelfondo, dass übrigens wahrscheinlich die steilste Ortschaft ist ( geschätzte 200 Höhenmeter Unterschied im Ort), erwarteten uns unsere Begleitfahrer mit einer herrlichen Brotzeit. Auf den letzten Kilometer bis Commezzadura bleibt nur noch eine sehr tolle Aussicht auf den „Lago di Santa Giusuna“ zu erwähnen. Der Abend verlief wie immer mit Rotwein, guter Laune und der ersten Partie Schafkopf.

Übernachtung: Hotel Tevine    Via della Fantoma 8    I-38020 Commezzadura   Tel. 0039 0463 974985
Höhenprofil:     

4. Tag: Lana – Madonna di Campiglio – Lana

Strecke: 35 km

Höhenmeter: 1012 m

Fahrzeit: 3,5 Std.

max. Höhe: 1667 m

Um 9.00 Uhr geht es heute Richtung Madonna di Campiglio. Entlang dem Gebirgsbach Meledrio geht es steil mit einer wunderbaren Aussicht nach oben. Auf 1511 Meter Höhe erwartet uns wie immer unser Begleitfahrzeug. Dieses Mal mit „Adolf auf dem heißen Stein“. Nach einem kurzen Aufenthalt geht es weiter zum Endziel auf 1667 Meter. Hier gab es dann eine ausgiebige Mittagspause mit Schinken, Bier, Wein, Obst und viel Sonne. Die Abfahrt auf 2 Wegen, einmal rasant auf der Teerstrasse, und die andere abenteuerlich auf Schotter, verlief reibungslos. Der Abend wie immer, Rotwein, gute Laune und Schafkopf.

Übernachtung: Hotel Tevine    Via della Fantoma 8    I-38020 Commezzadura   Tel. 0039 0463 974985
Höhenprofil:     

5. Tag: Rafting

Strecke: viele Stromschnellen

Höhenmeter: gefühlte Niagarfälle

Fahrzeit: bis zum Kenntern

max. Höhe: 1/2 Meter unter Wasser

Nach viel Anstrengung der vergangenen Tage entschlossen wir uns zum Rafting. Was sich dann als Riesenspaß  herausstellte. Auf der Noce mussten wir unser Talent im Rudern unter Beweis stellen. Bei Schwimmeinlagen musste dann sogar der ein oder andere mit dem Lasso wieder eingefangen werden. Selbst beim Einkleiden fehlte schon mal ein paar Schuhe. Die „Gila“ versorgte uns dann Mittag mit viel Pizza und Rotwein. Dass die wieder gefundenen Schuhe dann zum Heimkehren wieder voll Wasser waren, bedarf noch Aufklärung. Der Nachmittag ging in die Rubrik Wellness und Relaxen ein.  Der Abend wie immer, Rotwein, gute Laune und Schafkopf.
 

6. Tag: Commezzadura – Val de la Mare – Lido di Pian Palu – Commezzadura

Strecke: 65 km

Höhenmeter: 1497 m

Fahrzeit: 4,58 Std.

max. Höhe: 1860 m

Heute entschloss man sich zu einer Rundfahrt. Von Commezzadura ins Tal Val de la Mare, dann zurück nach Pejo und dann zum Staussee Lido di Pian Palu. An der Noce entlang fuhren wir bis nach Celledizzo. Von hier aus ging es dann steil nach oben. Zum angesagten Treffpunkt hinten im Tal auf 1762 Meter mussten wir noch ein Schneefeld und mehrere Murenabgänge überqueren. Selbst eine abgenagte Gems oder Reh fanden wir hier auf der Strecke im Wald. Am Mittagstreffpunkt, nach gutem Mittagessen wurden wir von einem Gewitter überrascht. Nach einem kurzem Hagelschauer ging es dann am Berg entlang nach Pejo. Ein Grossteil der Truppe fuhr dann zum Stausee weiter. Hier musste dann auf dem Weg nach oben noch mal kurz das Fahrrad getragen werden. Die Abfahrt nach Commezzadura verlief ohne weitere Zwischenfälle, und so konnte man dann auch noch mal kurz an der Raftingstation einkehren.
Höhenprofil:     

7. Tag: Commezzadura – Adelsried

Heute ist Heimfahrt. Mit dem Sammeltaxi nach Trento und mit dem Zug über Brenner, Rosenheim und München nach Augsburg. Von dort aus wurden wir mit Pkw´s abgeholt. Im Schützenheim feierten wir dann, mit gutem Essen und Nachspeisen, eine tolle Radeltour.  An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an all die jenen, die beitragen solch eine Radeltour durchzuführen. Dazu gehören sicherlich an erster Stelle unser Tourenguide Anton Demharter, die Begleitfahrer Michael Graber und Adolf Neubauer, die Fahrer die uns vom Zug und zum Zug bringen, die Radfahrer selber und natürlich unsere Frauen die uns eine Woche frei gaben.

Bilder der Tour

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