Dolomitenfahrt 2008

vom 22. bis 28. Juni

Radfahrer dieser Tour waren:

Josef Stegmüller, Anton Demharter, Joachim Wiech, Helmut Lohwasser, Helmut Bestle, Kurt Szesny, Anton Grunenberg, Robert Gehr, Erich Copp, Alois Janka, Georg Reitmayer, Ohnesorg Georg, Stefan Kramer, Horst Mohr

Begleitfahrer waren:

Michael Graber und Adolf Neubauer

Gesamtdaten der Tour:

Strecke: ca. 350 km
Höhenmeter: ca. 7100 m
Durchschnittssteigung: 6 %
max. Steigung: 30 %
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Fahrzeit: ca. 25 Std.

1. Tag: Adelsried – Spittal – Mauthen

Strecke: 72 km
Höhenmeter: 727 m
Fahrzeit: 3,39 Std.
Durchschnittsgeschw. 19.6 km/h

Am 1. Tag wurden wir um 6.00 Uhr von den Radfahrerehefrauen, bei denen wir uns nochmals bedanken wollen, von der Araltankstelle Adelsried zum Hauptbahnhof Augsburg gefahren. Von dort aus ging es dann mit dem Zug über München nach Spittal zum Millstätter See. 14 Radfahrer fuhren bei schönsten Wetter los, und wurden schon nach einer halben Stunde von unseren Begleitfahrern mit einer deftigen Brotzeit versorgt. Wohl gestärkt fuhren wir nun flussaufwärts an der Drau entlang. Mit schöner Natur und mit anderer Ereignissen am anderen Flussufer wurde man dann bis Oberdrauburg verwöhnt. Jetzt ging es links weg den Gailbergsattel hoch. Hier wurden schon die ersten Bergwertungen ausgefahren. In Mauthen angekommen wurde dann nach einem guten Abendessen noch bis in die Nacht hinein der erste Tag gefeiert. Einzufügen gibt es hier noch, dass unser Wimpelwarth die Wimpel zu Hause einfach vergessen hat. Er musste dieses mit drakonischen Strafen hinnehmen.

Übernachtung: Hotel Erlenhof in Mauthen.
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2. Tag: Mauthen – Toblach

Strecke: 73 km
Höhenmeter: 1445 m
Fahrzeit: 4,49 Std.
Durchschnittgeschw.: 15.1 km/h

Am 2. Tag ging es dann in das schöne Lesachtal. Nach vielen Auf- und Abfahrten und nach einer wiederum deftigen Brotzeit an einem schönen Fleck an der Gail, erreichen wir den Kartischen Sattel. Er ist der höchste Punkt an diesem Tag. In Tassenbach erreichen wir wieder den Drau Radweg. Dieser Weg führt uns vorbei an der Grenze von Österreich nach Italien über Innichen zum Hotel Cristallo in Toblach. Auch an diesem Tag gibt es noch einzufügen, dass es unserem Toni doch noch gelang einen Weg zu finden, wo man sein Rad auch mal tragen darf.

Übernachtung: Hotel Cristallo in Toblach

3. Tag: Silvestertal Markinkele

Strecke: 34 km
Höhenmeter: 1294 m
Fahrzeit: 4.14 Std.

Ab heute war jeder Tag eine Rundfahrt. Es ging auch schon recht kräftig hoch zur Lachwiesenhütte auf 1690 Meter. Bis hier hin konnte uns das Verpflegungsfahrzeug begleiten. Ab jetzt ging es dann teilweise auf sehr schotterigen Gelände hoch bis 2455 Meter. Auch die Bergabfahrt erwies sich als schwierigen Unternehmen. Mit immerhin 6 kleineren Stürzen, sei es bei Schnee- oder Flussüberfahrten gewesen, erreichte man dann die Silvesteralm die auf 1800 Metern liegt. Hier wurde dann mit deftiger Almenjause die anstrengenden Schiebepassagen gefeiert. Es wäre eigentlich nur noch bergab gegangen, wäre da nicht noch der Einkehrschwung in Wahlen gewesen, in einem Hotel dass schon im Vorjahr angefahren wurde. Sofort erkannte uns die geschäftfreudige Wirtin wieder und erklärte auch sofort dass ab der 10. Flasche Wein wieder eine Gratiswein dazu kommt. So kam es dass die letzten 2 Kilometer von einigen das Fahrrad bergab geschoben wurde.

4. Tag: Helmumfahrung

Strecke: 56 km
Höhenmeter: 1320 m
Fahrzeit: 4.15 Std.

Bei der heutigen Rundfahrt ging es gemächlich bis nach Sexten. Ab jetzt ging es wieder steil nach oben. So kam auch der erste Einkehrer bei ca 1800 Höhenmeter in die Lärchenhütte. Wohl gestärkt mit Speckknödelsuppe geht es weiter bis zur Hahnspielhütte, die laut Anschlag am Haus auf 2200 Metern liegt. Mit einer nochmaligen Stärkung geht es dann mit Schiebepassagen hoch bis knapp zur Sillaner Hütte, die fast auf 2500 Metern den höchsten Punkt unserer heurigen Tour bedeuten. Jetzt geht es mit einer rasanten Bergabfahrt hinunter bis Panzendorf das auf ca. 1100 Höhenmetern liegt. An der Drau entlang eine kleine Spazierfahrt noch bis Toblach und auch dieser Tag findet einen schönen Abschluss mit dem Sieg der deutschen Nationalmannschaft über die Türkei.

5. Tag: Plätzwiese – Pragser Wildsee

Strecke: 58 km
Höhenmeter: 1250 m
Fahrzeit: 4,15 Std.

Heute geht es hinter unserem Toni ins Höhlensteintal hinter bis Schluderbach. Dies liegt bei ca. 1432 Höhenmetern. Jetzt geht es rechts weg, steil bergauf ca. 600 Höhenmeter vorbei an der Dürrensteinhütte die bei 2040 Metern liegt bis hin zur Plätzwiese. Hier konnte man nach getaner Arbeit dann auch einkehren. Eine rasante Bergabfahrt brachte uns rasch in das 1200 Meter hoch liegende Säge. Von hier aus entschlossen sich noch kurzerhand ein Großteil der Gruppe an den Pragser Wildsee zu fahren. Dieser idilisch gelegene See gleicht dem Königssee und ist rundherum von Bergen umgeben. Die 300 Höhenmeter zurück wurden nun in einem höllischen Tempo zurückgelegt, und so kam es dann auch, dass man einen Mitfahrer auf der Heimfahrt verloren hatte. Dieser kam aber dann mit 20 Minütiger Verspätung in Toblach an.

6. Tag: Monte Cristallo

Strecke: 57 km
Höhenmeter: 1062 m
Fahrzeit: 4.10 Std.

Auch am letzten Tag geht es wieder ins Höhlensteintal bis Schluderbach. Nur jetzt geht es Richtung Cortina d`Ampezzo. Nach ca. 15 Kilometer biegen wir links ab. Nach dem man dann auch noch am Wegesrand eine Brille eines Mitfahrers gefunden hat, ging es steil nach oben. Teilweise mit längeren Schiebestücken und teilweise mit schweren Geröllfahrten erreichte man den höchsten Punkt dieses Tages mit 2080 Metern. Von hier aus ging es dann auch gleich wieder steil bergab, und man erreichte in Kürze dann auch am Passo Tre Croci, unser Verpflegungsfahrzeug. Nach einer anständigen Brotzeit ging es dann im hohen Tempo hinunter zum Misurinasee. Dieser wurde noch umfahren, um anschließend auf einer Seeterrasse einzukehren. Die anschließende Heimfahrt ca. 20 Kilometer waren dann fast nur noch eine Spazierfahrt in der man dann auch noch kurz im Soldatenfriedhof Zwischenstop machen konnte.

7. Tag: Heimreise nach Adelsried

Abfahrt in Toblach mit dem Bus nach Franzesfeste. Von dort aus mit dem Zug weiter nach München wo nach sehr schnellem Umsteigen gerade noch rechtzeitig der Zug nach Augsburg erreicht wurde. Von hier aus wurden wir wieder von Radlerehefrauen, bei denen wir uns auch hier bedanken wollen, nach Adelsried abgeholt. Am Bahnhäusle, dekoriert von unseren Frauen wurde dann noch gebührend Abschluss gefeiert, mit der Frage, wo geht es im nächsten Jahr hin? Abschließend auch hier an dieser Stelle nochmals Dank an unseren Tourenführer Anton Demharter, der sicherlich in diesem Jahr sehr viel gesundheitliches Pech hatte, und dem wir noch alles Gute und Gesundheit wünschen. Auch nicht zu vergessen unsere beiden Begleitfahrern und allen die mitgeholfen haben, dass so eine schöne Tour zustande gekommen ist. Herzlichen Dank !!!

Hier noch ein paar Bilder dieser Tour: