Dolomitenfahrt 2007
vom 17.06. bis 23.06 2007
Die Teilnehmer dieser Tour:
Anton Demharter, Josef Stegmüller, Joachim Wiech, Alois Janka, Anton Grunenberg, Michael Schuster, Helmut Bestle, Helmut Lohwasser, Georg
Ohnesorg, Peter Stoupa, Erich Copp, Georg Reitmayer
Begleitfahrer:
Adolf Neubauer, Michael Graber
1. Tag: Brenner – Brixen
Fahrzeit: 5.21 Stunden
Strecke: 75 Kilometer
Höhenmeter: 1230 Meter
Durchschnittsgeschwindigkeit: 13.8 km/h
Nach einer gemütlichen Omnibusfahrt und einem Weißwurstessen, ging es um ca. 10.00 Uhr los in Richtung Brixen. Hier muss nur nochmals das
physikalische Grundwissen unseres Begleitfahrers Adolf Neubauer rekonstruiert werden, der doch jedem erklären wollte dass so eine Weißwurst
den plötzlichen Höhenunterschied am Zirler Berg nicht unaufgeplatzt überleben könne. Nach einem anstrengenden Anstieg, sowie einer rasanten
Abfahrt erreichte man schon sehr bald Brixen. Hier konnte man sich über ein sehr nettes Hotelpersonal freuen.
Übernachtung in Brixen im Hotel Goldenes Rössel Brennerstr. 3 Tel. 0039 0472 835152
2. Tag: Brixen – Plosehütte
Fahrzeit: 3,2 Stunden
Strecke: 28 Kilometer
Höhenmeter: 1826 Meter
Durchschnittgeschwindigkeit: 8,3 km/h
Heute wusste man, es geht nur bergauf. Zur Strecke gibt es darum auch wenig zu erzählen. Die letzten 500 Höhenmeter gingen bei so manchen
nur noch mit Schieben, auch weil es sich hier um groben Schotter handelte. Um so uriger wurde dann in der Hütte die Ankunft gefeiert. Die einen
feierten mit Schnaps, die anderen mit dem einzigen Gast, eine zufällig vorbeikommende Radlerin, und der Rest zeigte sein Können im
Kartenblasen. Spätestens hier wusste der eine oder andere, dass am nächsten Tag lauter Hammerwerfer im Kopf haben wird.
Übernachtung Plosehütte Palmschloß St. Andre Tel. 0039 0472 521333
3. Tag: Plosehütte – St. Vigil
Fahrzeit: 3,3 Stunden
Strecke: 40,21 Kilometer
Höhenmeter: 724 Meter
Durchschnittsgeschwindigkeit: 11,7 km/h
Der Tag ging nicht gut an. Unser Plosepeter hatte sich bei einer nicht ganz leichten Abfahrt über Skipisten mit einem Salto über den Lenker von
seinem Fahrrad getrennt (Drei Rippen gebrochen). Bevor man dann das Wurzjoch hochfuhr musste man noch eine kleine Flussüberquerung mit
dem Fahrrad auf der Schulter machen. Da man dann zur Mittagszeit die vorgenommenen Höhenmeter schon zurückgelegt hatte konnte man den
letzten Berg auch mal um- und nicht überfahren.
Übernachtung in St. Vigil im Hotel Carmen Tel. 0039 0474 4501007
4. Tag: St. Vigil – Geiselsberg
Fahrzeit: 3 Stunden
Strecke: 23,6 Kilometer
Höhenmeter: 1086 Meter
Durchschnittsgeschwindigkeit: 8,3 Km/h
Bei herrlichstem Sonnenschein geht es heute auf den Kronplatz. Zeitig fuhr man los, wollte man doch das Klingen der größten Glocke in den
Dolomiten hören. So legte sich jeder ins Zeug und sogar unsere Begleitfahrer, die so ab der Hälfte der Strecke sich zu Fuß auf den Weg machten,
waren dann pünktlich oben am Berg. Nur die Glocke machte nicht mit, weil die nur klingt wenn Hochsaison ist. Ansonsten ging auch dieser Tag
außer einem kleinem Bannanenstreit rumreich zu Ende.
Übernachtung in Geiselsberg Hotel Kristall Eggenweg 3 Tel. 0039 0474 592077
5. Tag: Geiselsberg – Toblach
Fahrzeit: 3,3 Stunden
Strecke: 37 Kilometer
Höhenmeter: 1097 Meter
Durchschnittsgeschwindigkeit: 10,3 Km/h
Mit drei knackigen Bergen in der Planung ist jeder mit gemischten Gefühlen losgefahren. Man wusste nicht was auf einem zukommt, weil ja
immerhin ca. 1000 Höhenmeter auf dem Plan standen. Doch man konnte am frühen Nachmittag doch schon kurz vor dem Ziel noch eine kleine
Rast einlegen. Erfahrungsgemäß aus den letzten Jahren ist dies die Rast in der der einer `ne Runde Wein bezahlt, der nächste eine Brotzeit
ausgibt und schon ist die Stimmung oben. Befreit fährt man dann die letzten Meter zum Hotel und es kann auch schon mal zu einer kleinen
Zaunberührung kommen.
Übernachtung in Toblach Hotel Santer Alemagnatr. 4 Tel. 0039 0474 972142
6. Tag: Toplach – Drei Zinnen – und zurück
Fahrzeit: 4,5 Stunden
Strecke: 49 Kilometer
Höhenmeter: 1056 Meter
Nicht geplant, und doch eine unserer schönsten Tagestouren war die Fahrt zu den 3 Zinnen. Bei herrlichsten Wetterbedingung konnte man die
1000 Höhenmeter zu den 3 Zinnen zurücklegen. Und da man noch immer genügend bei Kräften war kletterte man ohne Rad die restlichen
Höhenmeter zum Fuße der 3 Zinnen. Hier war es nur noch eine Frage der Zeit bis der Wind die restlichen Wolken wegblies und man herrlichste
Aussicht auf dieses Bergmassiv hatte. Auf dem Rückweg besuchten wir noch einen schön angelegten und gepflegten Soldatenfriedhof.
7. Tag: Rückfahrt
Um 10 .00 Uhr ließen wir uns mit dem Omnibus am Hotel abholen. Nach vielen Staus und jeder Menge Schafkopf erreichten wir dann am späten
Nachmittag unser Sportheim in Adelsried. Dort, empfangen von unseren Frauen, feierten wir noch bis in den späten Abend.
Herzlichen Dank nochmals allen, die zum Gelingen dieser schönen Tour beigetragen haben.
Bilder der Tour: